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Diatone ZMR 200

Vor Kurzem habe ich mich dazu entschieden, einen neuen Quadrocopter anzuschaffen. Dieses Mal möchte ich einen kleineren Copter aufbauen und habe mich für einen 200 mm Rahmen entschieden. Es wird der Diatone ZMR 200. Die weiteren Komponenten sehen wie folgt aus:

  • Motoren: Eachine BG2204 2300KV
  • ESC: ZTW Spider 18A OPTO
  • PDB: Matek LED & Power HUB 5in1 V3
  • Flugcomputer: CC3D
  • Empfänger: OrangeRx R620X V2
  • Propeller: 5″
  • FPV Kamera: 600TVL 1/4 1.8 mm CMOS 170 Grad Weitwinkel

Die Sachen sind alle im Moment unterwegs zu mir. Ein ausführlicher Bericht über den Zusammenbau folgt…

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Mein erster 280er Racecopter

Heute habe ich meinen ersten 280mm Quadrocopter gekauft. Der Quadrocopter stammt von einem erfahrenen netten Herrn hier aus Münster, der schon viel Erfahrung beim Aufbau von Quadrocoptern sammeln konnte. Ich hatte das Glück, dass ich von ihm ein Komplettset ergattern konnte, da er wiederum auf 1:5 Verbrenner Autos umsteigen wollte und somit sein ganzes Zubehör gleich mit verkauft hat.

Das Set besteht aus einem selbst hergestellten 280er Frame, der aus Balsaholz besteht. Dazu gehört eine Spektrum DX6 mit einem OrangeRx R615X DSMX Empfänger. Als Flugcomputer wurde ein KK2.1HC mit Remote Programmer sowie ein Q Brain 4x20A ESC verbaut. Die 6×3 Graupner C Props werden von Emax MT2204 2300KV Motoren angetrieben.

Außerdem liegt dem Set ein ImmersionRC Video Transmitter und der Immersion Uno 5800 inkl. Fatshark Cloverleaf Antennen bei. Für den FPV Flug und zur Videoaufnahme beinhaltet das Paket noch eine Rollei Bullet 3S Action Cam.

Ich glaube, dass ich hier eine gute Basis gefunden habe, um tiefer in die Materie einzusteigen.

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Hubsan X4 H107L – Der beste Mini-Quadrocopter

Endlich ist er da! Nach einer gefühlten Ewigkeit halte ich meinen Hubsan X4 V2 H107L 2.4G 4CH RC Quadcopter RTF in den Händen, den ich zu einem sehr günstigen Kurs (36,99 $) über www.banggood.com direkt aus China bestellt habe. Es ist die überarbeitete Version ohne Kamera.

Im Folgenden möchte ich euch meine Erfahrungen mit diesem Quadrocopter schildern und hoffe, dass sich der ein oder andere vielleicht auch dazu entscheidet, dem Hubsan eine Chance zu geben. Es lohnt sich!

Quadrocopter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. In regelmäßigen Abständen tauchen neue Modelle in allen Preisklassen und Größen auf. Auf der Suche nach einem Quadrocopter für den Innenbereich (speziell für das Büro) hatte mich ein Arbeitskollege auf den Hubsan aufmerksam gemacht. Die ersten Videos bei YouTube sahen vielversprechend aus. Ein agiler Copter, der mindestens zwei Flug-Modi unterstützt, etwas größer als ein Cheerson CX-10 o.ä. ist und das Wichtigste, wechselbare Akkus hat. Bei 36,99 $ fiel die Entscheidung nicht schwer, nachdem man bereits mit dem CX-10 von Cheerson Blut geleckt hatte.

Leider erreichte mich nach ca. 3 Wochen ein ziemlich stark beschädigtes Chinapaket. Schlussendlich war der (linke) Pitch Hebel der Mode 2 Fernbedienung durch sehr starken Druck von oben so beschädigt worden, dass er nur noch eingeschränkt funktionieren konnte 🙁 Nach einer kurzen Support-Anfrage bei banggood.com versicherte man mir, dass ich innerhalb der nächsten zwei Wochen eine neue Fernbedienung erhalten würde. Zu meinem Erstaunen passierte das auch, wobei ich die neue Funke beim Zoll abholen musste.

Endlich stand dem richtigen Flugvergnügen nichts mehr im Weg. Wobei – das stimmt nicht ganz 🙂 Zu meiner Bestellung hatte ich vorsichtshalber direkt das Protection Cover mitbestellt, um erstmal in Ruhe üben zu können. Um dieses anbringen zu können, muss man die vier Rotorblätter von den Motoren entfernen, weil das Cover auf die Motoren gestülpt wird. Leider fehlte mir zu diesem Zeitpunkt noch der passende Hubsan H107-A11 U Schraubenschlüssel, mit dem man die Rotorblätter ganz einfach von den Motoren entfernen kann. Deshalb wollte ich mir schnell mit einer Zange und etwas zu viel Kraft helfen und zog leider nicht den Propeller vom Motor ab, sondern den gesamten Motor aus der Halterung – ohne die Anschlusskabel. Diese rissen nämlich direkt unterhalb des Motors ab.

Also bestellte ich mir schnell vier neue Motoren um diesen zugegeben dummen Schaden schnell wieder zu beseitigen. Dadurch kam ich dann auch direkt das erste Mail mit dem Innenleben des Hubsan in Kontakt. Es besteht aus einer Platine und vielen dünnen Kabeln (insgesamt 4 Leitungen pro Arm) und den vier Motoren. Beim Löten der sehr dünnen Litze sollte man besonders darauf achten, dass man wirklich nur sehr kurz die Platine mit dem Kolben berührt, da sie scheinbar nicht gerade „viel“ aushält. Anschließend sollte man die Kabel wieder ordentlich in den dafür vorgesehenen Führungen verlegen und niemals mit einem Gegenstand wie einem Schraubenzieher nachhelfen. Lieber etwas aus Kunststoff allgemein viel Vorsicht walten lassen. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht…

Die Fernbedienung des Hubsan funkt im 2,4GHz Bereich und liegt sehr gut in der Hand, da sie an die Form eines typischen Gamepads angelehnt ist. Die Hebel sind lang genug und lassen sich dadurch sehr gut bedienen. Die Reichweite ist mit 100 m angegeben, was nicht übertrieben ist. Auf dem kleinen Digitaldisplay in der Mitte kann man die Stellung der Trimmer sehen, den Zustand der Batterien (4 x AA) im Sender, die Höhe des Pitches in Prozent und ob man sich im Experten-Modus befindet. Eine LED, die rot und grün leuchten kann, rundet die „Instrumente“ ab. Weiterhin befinden sich jeweils zwei Trimmerschalter an jedem Knüppel, über die man neben der Trimmung auch Einstellungen im entsprechenden Settings-Menü (SE) vornehmen kann.

Zum Thema Settings kann ich mittlerweile sagen, dass ich im Experten-Modus nur noch selten über einem Wert von 90 fliege, damit der Hubsan keine Loopings mehr machen kann. In den ersten Wochen war es zunächst recht toll, dass der Hubsan diese Funktion besitzt. Aber mit der Zeit stört es meiner Meinung nach eher, wenn er in gewissen Momenten einen Looping macht, obwohl man es eigentlich nicht wirklich wollte. Letztendlich sollte dies aber jeder für sich selbst entscheiden.

Kommen wir zu den Akkus. Mitgeliefert wird ein 3,7V 240mAh Li-Po Akku, der nur mit dem mitgelieferten USB Ladegerät geladen werden sollte! Um länger fliegen zu können, habe ich mir bei ebay 5 380mAh Akkus mit einem passenden Ladekabel für knapp 15,00 € gekauft. Diese Akkus bringen das Akkufach im unteren Teil des Gehäuses schnell an seine Grenzen. Sie passen einfach nicht so gut rein. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man sie verstauen, aber auf Dauer musste eine andere Lösung her. Mittlerweile klemme ich den Akku komplett unter den Hubsan. Entweder mit einem Klettband oder auch mal mit einem einfachen Gummiband. Das entlastet das Akkufach und das Innenleben wird während des Flugs sogar etwas besser belüftet. Die 380mAh Akkus sind fürs Erste ganz nett, aber es gibt definitiv bessere.

Ein sehr guter Akku und somit eine klare Kaufempfehlung ist der Turnigy nano-tech 300mAh 1S 45~90C. Diesen gibt es im 3er Set für ca. 12,00 € bei ebay und damit hat der Hubsan dann richtig Dampf und fliegt trotzdem ca. 6-8 Minuten.

Die Propeller oder auch Luftschrauben. Jedem sollte klar sein, dass die mitgelieferten Propeller auch nur ansatzweise eine ausreichende Ausstattung sind. Hier sollte man sich schnell mit Vorrat eindecken, da man sonst irgendwann feststellen muss, dass nach einem Crash der letzte A oder B Propeller aufgebraucht ist. Mit der Zeit habe ich verschiedene Propeller ausprobiert. Da es hier ein sehr breites Angebot gibt und sich die Qualität stark unterscheidet, spreche ich nur eine Empfehlung für die Propeller aus, die ich in letzter Zeit ausschließlich nutze. Sie bestehen aus transparentem Plastik und kommen direkt aus China. Bei ebay findet man Angebote, bei denen man insgesamt 16 Propeller für ca. 6,00 € bekommt.

Soviel zu meinen Erfahrungen und Empfehlungen. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Hubsan X4 der Mini-Quadrocopter schlechthin ist. So viel Spaß, Agilität und auch Qualität findet man nicht oft für weniger als 40,00 €. Er ist nicht nur für Innen sondern auch sehr gut für den Außenbereich geeignet. Dafür muss es draußen nicht unbedingt windstill sein. Inzwischen besitze ich schon einen zweiten Hubsan, da der erste nach einer Bruchlandung im Park einen defekten Arm hatte und der Reparaturversuch mit einem Ersatzgehäuse leider nicht erfolgreich war. Stichwort Platine, Lötkolben und Hitze. In diesem Fall lieferte Amazon übrigens innerhalb von einem Tag für 39,64 €.